Augenlaser

Behandlung mit der LASIK-Methode

Hier erfahren Sie nähere Informationen zum Ablauf einer Augenlaser-Behandlung nach der LASIK Methode:

Vorteile von LASIK

Ambulante Behandlung

Der Eingriff stellt keine Belastung für Ihren Kreislauf dar. Sofort nach der Behandlung haben Sie ein orientierendes Sehvermögen. Ein Verband ist nicht nötig. Warum sollten Sie sich ins Bett legen?

Kurze Operationsdauer

Der Femto-Laser benötigt ca 19 Sek. für die Lamelle. Der Excimer-Laser braucht zwischen 10 und 40 Sek. je nach Dioptrienzahl. Der Aufenthalt im Laserzentrum dauert ca. 45 Min.

Schmerzfreie Behandlung

Abgesehen von dem Druckgefühl des Femto-Laser-Saugrings ist die LASIK-Behandlung schmerzfrei. Und nach 24 Std. ist auch das Fremdkörpergefühl meist verschwunden.

Rascher Anstieg der Sehschärfe nach dem Eingriff

Bereits direkt nach der LASIK-Behandlung können Sie zumindest unsere Wanduhr ablesen. Am nächsten Tag dürfen viele Patienten schon wieder Autofahren.

Hohe Vorhersagbarkeit und Stabilität der Ergebnisse

Die Vorhersagbarkeit der Femto-LASIK liegt bei +/- 10%. Das heißt, bei einer Behandlung von -5 dpt ist eine Abweichung von höchstens 0,5 dpt zu erwarten. Meist ist das Ergebnis aber noch genauer.

Seit über 25 Jahren erprobte Methode

Ab 1993 haben sich Excimer-Laser-Behandlungen etabliert, seit 2004 nach der Femto-LASIK-Methode.

Bin ich geeignet?

Die Voruntersuchung

Nur eine eingehende, individuelle Voruntersuchung kann klären, ob und für welchen laserchirurgischen Eingriff Sie geeignet sind.

Die hier aufgeführten, allgemeinen Voraussetzungen und Ausschlussfaktoren sollen Ihnen einen ersten Hinweis darauf geben, ob Sie möglicherweise für einen LASIK-Eingriff geeignet sind.

Die Voraussetzungen im Überblick

  • gleiche Gläserstärke über mindestens 18 Monate
  • Unzufriedenheit mit Brillen oder Kontaktlinsen
  • Unverträglichkeit der Kontaktlinsen (zu wenig Tränenflüssigkeit)
  • unzureichende Korrekturmöglichkeiten mit Brillen oder Kontaktlinsen
  • berufliche Gründe
  • Leidensdruck

Bei Vorliegen folgender Ausschlussfaktoren sind Sie für einen LASIK-Eingriff nicht geeignet

  • Alter unter 18 Jahre
  • größere Schwankungen der Brechkraft
  • Erkrankungen (z. B. Keratokonus – siehe Crosslinking)
  • zu geringe Hornhautdicke (evtl. Implantation einer Cachet-Linse)
  • Erkrankungen (z.B. Keratokonus)
  • unbehandelte Netzhauterkrankungen
  • Linsentrübung (Grauer Star)
  • Glaukom (Grüner Star)
  • Rheuma, Diabetes mellitus, Wundheilungsstörungen
  • verschiedene Störungen der Zusammenarbeit beider Augen
  • Herzschrittmacher

Moderne Diagnostik mit der Pentacam

Die Pentacam ist eine Kamera nach dem Scheimpflug-Prinzip, die alle Messwerte der Hornhaut-krümmung und Hornhautdicke sowie der vorderen Augenkammer bis zur Linse mit einer Vielzahl von Parametern darstellt. So lassen sich krankhafte Veränderungen der Hornhaut aufdecken, z.B. der Keratokonus, und auch die Eignung zur LASIK-Behandlung bestimmen.

Was kann passieren?

Risiken und Nebenwirkungen der Augenlaser-Behandlung

Wie bei jedem operativen Eingriff gibt es auch bei einer Augenlaser-Behandlung keine 100%-ige Sicherheit vor selten auftretenden Nebenwirkungen und Risiken. Die Risiken und Nebenwirkungen lassen sich in 3 Gruppen einteilen.

Selbst ausheilende Nebenwirkungen (Häufigkeit ca. 15%)

  • Bis zu 1 Monat, selten länger: Blendung, Lichtempfindlichkeit, reduzierte Dämmerungssehkraft, vergeht bei normalem Verlauf vollständig
  • Bis zu 2 Monaten: schwankende Sehleistung, bedingt durch Hornhautödem
  • Bis zu 6 Monaten: taubes Gefühl der Hornhaut möglich, vergeht meist völlig

Durch Medikamente oder Nachbehandlung behebbare Nebenwirkungen

  • Restbrechungsfehler, Ursache: Über- oder Unterkorrektur, falls störend, durch gezielte Nachbehandlung zu beheben (Häufigkeit ca. 5%)
  • nur bei PRK / LASEK: bleibende Blendungserscheinungen, Ursache: sog. Haze-Bildung, autoimmun bedingte Gewebsverdichtung und Trübung der Hornhaut (Häufigkeit ca. 5%), durch Augentropfen zu behandeln, unbehandelt selten bleibend (Häufigkeit < 1%).
  • Dezentrierung (Zentrum der Behandlungzone ist nicht Zentrum der optischen Zone) Ursache: Differenz zwischen Pupillenmitte, Hornhautscheitel, und optischer Sehachse, meist durch gezielte Nachbehandlung zu beheben (Häufigkeit < 1%)
  • Einschlüsse unter dem Flap, Ursache: Entzündung oder unvollständige Spülung nach der Laseraktion, Abhilfe: medikamentös, evtl. erneutes Anheben des Flaps und mechanische Reinigung (Häufigkeit ca. 0,5%)
  • Verschieben des Flaps, Ursache: Unachtsamkeit nach dem Eingriff, oder nicht korrektes Zurücklegen des Flaps, Abhilfe: Reposition des Flaps (Häufigkeit ca. 0,1%)

Bleibende Schäden (Häufigkeit ca. 0,5%)

  • Trübungen der Hornhaut, Ursache: Entzündung nach der Operation, Narbenbildung, Epitheleinwachsung, durch engmaschige Kontrollen nach Operation meist zu vermeiden (Häufigkeit ca. 0,5%)
  • optische Asymmetrien, Ursache: unregelmäßiger Abtrag, z.B. wegen unregelmäßiger Dichte der Hornhaut, selten technischer Defekt im Abtragsmuster, oft durch Einhalten des Kontaktlinsen-Trageverbots vor dem Eingriff zu vermeiden (Häufigkeit ca. 0,2%)
  • Verlust des Flaps, Ursache: Unachtsamkeit nach dem Eingriff, in der Folge Regression und unregelmäßige Heilung möglich (Häufigkeit ca. 0,1%)

Wie sehe ich danach?

Ergebnisse der Lasik-Operation:

Sofort nach dem Eingriff sehen sie verschwommen, wie durch einen Nebel. Am nächsten Morgen liegt die Sehschärfe zwischen 50 und 80%, ein wenig neblig bleibt es oft mehrere Tage. Das volle Sehvermögen ist meist nach einer Woche, manchmal erst nach mehreren Wochen erreicht.

Wie läuft die LASIK ab?

Die Laseroperation mit der LASIK-Methode
Der OP-Ablauf im Überblick

In unserer Praxis

  • Eignungstest: Messung von Brechkraft, Hornhautdicke, Pupillenweite
  • ausführliche individuelle Beratung
  • Planung der Termine
  • Kontaktlinsentrageverbot von ca. 2 Wochen vor dem Eingriff
  • exakte, gründliche Untersuchung mit Messung aller wichtigen Parameter (u.a. Hornhautkrümmung und -oberfläche, Augapfellänge, Zusammenarbeit der Augen und Ihres Führungsauges, Akkommodationsbreite, Stereosehen, Gesichtsfeld)

Im Augenlaserzentrum
Behandlung meist beider Augen gleichzeitig

In unserer Praxis
Erste Nachuntersuchung am Tag nach dem Eingriff
Weitere regelmäßige Nachuntersuchungen

Unkomplizierter OP-Ablauf

  • Kommen Sie am besten mit einer Begleitperson zur vereinbarten Zeit in das Laserzentrum „Augenlaserteam München“. Ihre Begleitung kann gern auch zur moralischen Unterstützung bei der Behandlung anwesend sein!
  • Sie brauchen nicht nüchtern zu sein.
  • Aufwendige Schminke ist wegen der erforderlichen Reinigung der Lider vor dem Eingriff nicht sinnvoll.
  • Es erfolgen letzte Messungen und die Kontrolle aller Funktionen des Lasers.
  • Sie liegen bequem auf einer Liege. Die Position des Fixierlämpchens wird Ihnen gezeigt, welches während der Operation mithilft, die richtige Stellung des Auges beizubehalten. (Falls Sie Schwierigkeiten haben, das Lämpchen ruhig zu fixieren, ist das kein Problem. Ihre Augenbewegungen werden von einem Gerät namens „Eye-Tracker“ ausgeglichen, so dass die Behandlung immer an der vorgesehenen Stelle erfolgt.)
  • Zur Betäubung sind lediglich Augentropfen erforderlich, die das Auge schmerzfrei machen.
  • Die gesamte Behandlung eines Auges dauert ungefähr 15 Minuten.

Nach der Operation

  • Etwa 15 Min. nach dem Eingriff werden die Augen nochmals kontrolliert, ob die Hornhautlamelle gut sitzt. Dann können Sie nach Hause. Alles zusammen hat etwa eine Stunde gedauert. Auch wer keine Begleitung hat, sieht dann schon gut genug, um mit dem Taxi heimzukommen.
  • Ein leichtes Kratzen oder Tränen und auch eine Rötung der Augen ist normal. Künstliche Tränentropfen erleichtern die Beschwerden. Am besten halten sie die Augen währen der ersten Stunden oft geschlossen.
  • Nach 5-6 Stunden lassen die Beschwerden nach, die Sehschärfe steigt an.
  • Möglicherweise können Sie am folgenden Tag schon ohne Brille Autofahren.
  • In den nächsten Tagen ist es besonders wichtig, die vereinbarten Kontrolluntersuchungen einzuhalten! Manche Komplikation lässt sich so vermeiden.

Lasertechnik

Neben der Erfahrung und dem Know-how des Operateurs ist auch die Technik maßgeblich für den Erfolg Ihrer LASIK verantwortlich. Das Augenlaserzentrum Dr. Christmann, in welchem wir unsere LASIK-Operationen durchführen, ist mit modernster Technik ausgestattet. Lesen Sie hier mehr über die Art und Funktionsweise der bei einem LASIK-Eingriff eingesetzten Technologie.

Der Excimer-Laser

Der Excimer-Laser ist ein Kaltlichtlaser – denn Hitzeeinwirkung schadet der empfindlichen Augenhornhaut genauso wie ein unpräziser Messerschnitt. Mit dem Excimer-Laser wird die Augenhornhaut schonend verändert und das angrenzende Gewebe nicht beeinträchtigt.

Die notwendige Präzision beim Einsatz des Excimer-Lasers wird durch aufwendige Computerprogramme sichergestellt. Deshalb war diese Methode vor 20 Jahren noch nicht möglich: Weder die Laser- noch die Computertechnologie waren damals weit genug entwickelt.

Die Lasertherapie ist ein direktes Verfahren. Sie setzt keine Brillengläser vor das Auge und keine Kontaktlinsen ins Auge – das Problem der Fehlsichtigkeit wird direkt am Auge selbst gelöst.

Das Ziel der Excimer-Laserbehandlung ist es, durch sanfte, flächige Abtragung von Hornhautgewebe die optischen Eigenschaften des Auges, also die Brechkraft, direkt zu verändern. Flächige Abtragung heißt, dass auf einer Fläche von sechs bis zehn Millimeter Durchmesser zentral in der Augenhornhaut weniger als ein zehntel Millimeter der Dicke abgetragen wird. So präzise kann das nur mit dem Laser gelingen.

Femtosekundenlaser

Ein Femtosekunden-Laser sendet ultrakurze Lichtpulse von einigen 100 Femtosekunden, das sind billiardstel Sekunden, aus. Aufgrund dieser ultrakurzen Lichtpulse und einer Laserspot-Größe von 1/100 mm können im Mikrometerbereich, d.h. in einem kaum vorstellbar kleinen Punkt des menschlichen Gewebes, sehr hohe Energiedichten erreicht werden.

Die Energie des Lichtstrahls entlädt sich im Inneren des Gewebes, wo kleine Gasbläschen aus CO2 und Wasser entstehen. Dieser Lasereffekt ist so präzise, dass das umliegende Gewebe nicht belastet wird. Einen kompletten Schnitt in einer Ebene erreicht man, indem man Tausende dieser kleinen Fokuspunkte aneinander reiht. Die dabei entstehenden winzigen Luftbläschen verbinden sich zu einem sehr präzisen Schnitt.

Da der Femtosekunden-Laser Licht einer Wellenlänge aus dem infraroten Spektralbereich sendet, kann der Patient den Laserstrahl nicht sehen.

Der Femtosekunden-Laser wird heute vorwiegend zur Erzeugung der Hornhautlamelle („Flap“) bei der LASIK eingesetzt. Der Femtosekunden-Laser ersetzt damit das Mikrokeratom (Präzisionsmesser), das ansonsten für diesen Schritt verwendet wird. Die eigentliche Laserbehandlung der Hornhaut erfolgt nach wie vor mit dem Excimer-Laser.

Sonstige Technik

Um zu verhindern, dass unbewusste Augenbewegungen während der OP die Platzierung und die Genauigkeit des Laserstrahls beeinträchtigen, wurde der sog. Eye-Tracker entwickelt. Er verfolgt und erfasst Ihre Augenbewegungen, so dass der Laserstrahl immer an der exakt richtigen Stelle auf die Hornhaut trifft.

Topografiegesteuerte LASIK

Bei einer topografiegesteuerten LASIK tastet ein Sensorstrahl während des Eingriffs Ihre Hornhaut ab und der Laserabtrag wird bedarfsgerecht gesteuert. D.h., dass nur bestimmte Bereiche der Hornhaut abgetragen und die anderen geschont werden.

Aberrationsgesteuerte LASIK
Bei der aberrationsgesteuerten LASIK wird die individuelle Ablenkung der ins Auge ein- und wieder ausfallenden Lichtstrahlen gemessen und die Oberflächenmodellierung entsprechend gesteuert.

Augenlaserzentrum München

Um unseren Patienten noch mehr Qualität und Komfort bieten zu können, führen wir unsere Augenlaserbehandlungen seit September 2008 im OP-Zentrum „Augenlaserteam München“ durch. Das OP-Zentrum befindet sich im Münchner Westen (Freiham) und ist für unsere Patienten – auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln – sehr gut erreichbar.

Ausgestattet mit hoch moderner Lasertechnik (z.B. Femtosekundenlaser) ist das OP-Zentrum nach DIN EN ISO 9001 zertifiziert. Der OP-Bereich unterliegt den Reinraumkriterien. Die moderne Innengestaltung verbindet Modernität und Harmonie, damit sich unsere Patienten rundum wohlfühlen können.

OP-Zentrum
Augenlaserteam München

Hans-Stützle-Straße 20
81249 München-Freiham

» Anfahrt OP-Zentrum

Kosten

Die Augenlaser-Behandlung mit der LASIK-Methode:
Derzeit betragen die Kosten für die LASIK-Behandlung eines Auges einschließlich der nötigen Vor-und Nachuntersuchungen ca. € 2250.-

Praxis WOR Empfang 2

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